Hintergrund_W_Mangold_Test1

Nachkriegsperiode 1945 - 1948

Nach Kriegsende verbrachte Heinrich Mangold die folgenden Jahre bis April 1948 im Internierungslager Hammelburg. Hier konnte er sehr bald durch seine kunstgeschichtlichen Vortragsreihen eine große Zuhörerschaft für sich gewinnen. In Anerkennung seines kulturellen und künstlerischen Engagements wurde es ihm ermöglicht, sich in einem bescheidenen Atelier ganz der Malerei zu widmen. Hier enstanden in den Folgejahren im Tausch gegen Zigaretten und Schokolade eine große Zahl von Tempera- und Ölbilder, meist Portraits von Angehörigen der US-Streitkräfte oder Lagerinsassen. Dank der späteren Erlaubnis, tagsüber das Internierungscamp zu verlassen, zog Heinrich Mangold mit Aquarellblock und Farbkasten, oft auch mit Leinwand und Staffelei in die nähere Umgebung und hielt die Motive in und um Hammelburg in zarten Aquarellen oder farbenprächtigen Ölbildern fest.

Die meisten der Bilder waren signiert mit dem Namen und der darunter aufgeführten Jahreszahl ähnlich dem angegebenen Beispiel:

Bildsignatur_Hammelburg